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Tarifverhandlungen bei der Bahn: Reden statt streiten

Die Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL treffen sich heute zu ersten Verhandlungen. Dabei geht es nur um Organisatorisches. Die Spitzen beider Seiten sitzen nicht am Tisch. Im Laufe der Woche wird es dann ernster werden.

"Da geschieht nichts Spektakuläres", sagte der Chef der GDL, Manfred Schell. "Wir werden heute nicht über die drängenden Probleme wie Zeit und Geld reden, sondern weitere Termine und den grundsätzlichen Regelungsbereich festlegen."

Schell nimmt an dem Gespräch nicht teil und erwartet auch nicht, dass Bahnchef Hartmut Mehdorn dabei sein wird. Den genauen Ort und den Zeitpunkt der Gespräche gab die GDL nicht bekannt.

Die Bahn und die GDL hatten sich in dem seit Monaten andauernden Konflikt vor einer Woche darauf verständigt, bis Ende Januar einen eigenständigen Tarifvertrag für die Lokführer auszuhandeln. Bis zum Samstag (15. Dezember) wollen die Tarifparteien die Frage klären, welche Punkte Bestandteile dieses Vertrags sein sollen. Lohnsteigerungen und Arbeitszeit sollen dann bis Ende Januar geklärt werden. "Ich bin froh, wenn wir diesen ambitionierten Fahrplan einhalten können", sagte Schell. Die GDL fordert Einkommenszuwächse von mindestens zehn Prozent. (mac/dpa)

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