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Wirtschaft: Tausende Jobs vor dem Aus

GE, Pfizer, AMD und Hertz wollen Stellen streichen

New York - Zahlreiche US-Konzerne stehen vor einem massiven Stellenabbau. Den schärfsten Einschnitt plant offenbar General Electric (GE). Der weltgrößte Mischkonzern will nach Angaben des Fernsehsenders CNBC in seiner kriselnden Finanzsparte bis zu 11 000 Arbeitsplätze streichen. Mindestens aber sollen 7000 der rund 75 000 Stellen bei GE Capital wegfallen. Ein Konzernsprecher habe lediglich bestätigt, dass Stellenstreichungen zu erwarten seien, sich aber nicht zu Zahlen geäußert, teilte CNBC mit.

Auch beim weltgrößten Pharmakonzern Pfizer stehen offenbar bis zu 2400 Stellen im Vertrieb auf dem Spiel. Dies entspreche bis zu einem Drittel der Sparte, berichtete das „Wall Street Journal“ am Freitag unter Berufung auf einen Insider. Erst kürzlich hatte Pfizer, das im vergangenen Jahr seine Deutschlandzentrale von Karlsruhe nach Berlin verlegt hatte, rund 800 Stellen in der Forschung gestrichen. Ob Deutschland betroffen ist, wurde am Freitag nicht bekannt.

Wie weit der Standort Dresden vom Stellenabbau des US-Chipherstellers AMD betroffen sein könnte, blieb am Freitagabend offen. AMD streicht wegen der aktuellen Schwäche der Computerbranche weitere 900 Arbeitsplätze. Zusammen mit früheren Plänen zum Abbau von 200 Jobs gehe es um 1100 Stellen – etwa neun Prozent der Belegschaft, berichteten US-Medien am Freitag übereinstimmend unter Berufung auf das Unternehmen.

Auch der US-Autoverleiher Hertz streicht massiv Stellen. Weltweit sollen es nach Unternehmensangaben mehr als 4000 Stellen sein. Details nannte das Unternehmen nicht. Tsp

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