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Telekom: Erste Warnstreiks am Donnerstag

Zwei Tochterfirmen der Telekom sehen sich mit Warnstreiks konfrontiert. Erste Arbeitsniederlegungen soll es bei T-Systems Enterprise Services und T-Systems Business Services geben.

Berlin - Am heutigen Donnerstag seien Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz betroffen. Insgesamt beteiligten sich rund 200 Beschäftigte an kleineren Standorten, wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ankündigte. Mit den Aktionen wollte die Gewerkschaft unter anderem im Vorfeld der für Freitag und Montag geplanten fünften Gehaltstarifrunde für beide Firmen den Druck erhöhen. Verdi fordert eine Entgelterhöhung von sechs Prozent.

"Unsere heutigen Streiks sind zunächst gezielte Nadelstiche, denen weitere folgen werden", erklärte Verdi. Nach Angaben eines Gewerkschaftssprechers sollten sich die Proteste auch gegen den geplanten Stellenabbau richten. Spartenchef Lothar Pauly hatte kürzlich gesagt, bei Business Services fielen demnächst 1600 Stellen zusätzlich weg. Bisher hatte T-System lediglich die Streichung von 5500 Stellen angekündigt. T-Systems Business Services ist für die Betreuung von Geschäftskunden der Deutschen Telekom zuständig, T-Systems Enterprise Services ist der größte IT-Dienstleister auf dem deutschen Markt. (tso/AFP)

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