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Wirtschaft: Telekom plant Pauschalpreis fürs Telefonieren Kunden sollen Festnetzanschluss künftig auch mobil nutzen

(vis). Ähnlich wie beim InternetZugang soll es künftig auch beim Telefonieren einen monatlichen Pauschalpreis in Form einer Flat Rate geben.

(vis). Ähnlich wie beim InternetZugang soll es künftig auch beim Telefonieren einen monatlichen Pauschalpreis in Form einer Flat Rate geben. Das sagte T-Com-Vorstandschef Josef Brauner am Dienstag in Hannover. T-Com, die Festnetz-Tochter der Deutschen Telekom, will dabei eine Vorreiterrolle übernehmen. „Wir werden im dritten Quartal mit neuen Angeboten kommen“, kündigte Brauner einen Tag vor Eröffnung der Computermesse Cebit an. Internetnutzer kennen die Flatrate bereits: Für einen festen monatlichen Grundpreis können sie unbegrenzt im Netz surfen.

In Vorbereitung ist ein Tarif, bei dem Kunden bis zu 60 Minuten lang Gespräche innerhalb Deutschlands für zehn Cent führen können. Daneben fällt ein Aufpreis zur Grundgebühr von 2,49 Euro im Monat an. Der neue Tarif soll in Kürze der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post vorgelegt werden. Die Behörde muss alle Tarife der Telekom genehmigen, bevor sie an den Markt kommen. Es sei möglich, dass der Tarif später auch auf Auslandstelefonate erweitert werde, sagte Brauner. Eine richtige Flatrate ist das geplante T-Com-Angebot allerdings noch nicht, da ein Gespräch für zehn Cent nur maximal eine Stunde dauern darf. Die zweite Stunde soll dann bereits 20 Cent kosten.

Ein weiteres neues Angebot soll im Januar 2005 kommen: Dann werde die Telekom den heimischen Festnetzanschluss mobil machen. Kunden, die zu Hause einen schnellen Internetanschluss (DSL) haben, sollen ihn dann künftig auch überall dort nutzen können, wo die Telekom lokale Funknetze aufgebaut hat. Solche „Hotspots“ gibt es zum Beispiel an Flughäfen, Bahnhöfen oder auch in Cafés der Kette Starbucks. 100 000 sollen in diesem Jahr hinzukommen, kündigte Brauner an. An diesen Orten können sich DSL-Kunden ohne Kabel ins Netz einwählen. Alle Anrufe, die in dieser Zeit zuhause eingehen werden zum Kunden umgeleitet. Abgerechnet wird über die Telekom-Rechnung.

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