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Telekom: Warnstreiks von T-Punkt-Mitarbeitern

Vor den Tarifverhandlungen mit der Telekom-Tochter T-Punkt Vertriebsgesellschaft hat Verdi für diesen Montag erste Warnstreiks angekündigt. Die Beschäftigten wollen sechs Prozent mehr Lohn.

Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Berlin, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen sollten 200 Beschäftigte in zunächst zehn Filialen von T-Punkt die Arbeit niederlegen. In Essen beispielsweise sei ein dreistündiger Ausstand geplant. Die Streiks seien "kleine gezielte Nadelstiche", um den Arbeitgeber zum Einlenken zu bewegen, so Verdi. Werde kein Angebot vorgelegt, würden weitere Aktionen folgen.

Trotz Umsatzsteigerungen und Gewinnen habe die Arbeitgeberseite bisher kein Angebot vorgelegt, hieß es von der Gewerkschaft. Stattdessen gebe es Forderungen nach Einkommenseinbußen, Arbeitszeitverlängerung und unzumutbarer Flexibilisierung der Arbeitszeit. Verdi fordert eine Entgelterhöhung von sechs Prozent sowie eine Sicherung der Ausbildungskapazitäten und "die Schaffung einer Weiterbeschäftigungsperspektive" für Auszubildende. (tso/AFP)

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