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Wirtschaft: TELEKOM

Für die Deutsche Telekom ist 2006 „ein Jahr des Investments“. Nach den Phasen Schuldenabbau und Neuorganisation kündigte Konzern-Chef Kai-Uwe Ricke nun wieder Zukäufe an.

Für die Deutsche Telekom ist 2006 „ein Jahr des Investments“. Nach den Phasen Schuldenabbau und Neuorganisation kündigte Konzern-Chef Kai-Uwe Ricke nun wieder Zukäufe an. „Wir sind Europas Nummer eins und wir werden es bleiben“, sagte Ricke auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Köln. Jedoch lasse er sich nicht in Käufe um jeden Preis hineintreiben. Die Kapitalrendite einer Investition sei das Entscheidungskriterium.

2006 rechnet die Telekom mit einem Umsatz zwischen 62,1 Milliarden und 62,7 Milliarden Euro und einem um Sondereinflüsse bereinigten operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von bis zu 20,7 Milliarden Euro. Die Zahlen für das erste Quartal wird die Telekom kommende Woche vorlegen. Weil die Telekom in diesem Jahr deutlich mehr in Wachstum und die Verteidigung von Marktanteilen investieren will, wird das Ergebnis nicht höher ausfallen als im Vorjahr. „2005 war finanziell bislang das beste Jahr unserer Unternehmensgeschichte“, sagte Ricke. Mit 72 Cent pro Aktie erhalten die Aktionäre die höchste Dividende, die die Telekom je gezahlt hat. Er sei sich darüber im Klaren, dass die Dividende in der Öffentlichkeit teilweise als Widerspruch zu dem Personalabbau empfunden werde, sagte Ricke. 32 000 Mitarbeiter sollen bis 2008 gehen. Ausgeschüttet würden aber die Gewinne von gestern, nun gehe es darum, den Konzern fit für die Zukunft zu machen. vis

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