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Wirtschaft: Teles AG schließt Software-Tochter

Der Berliner Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen, die Teles AG, trennt sich von seiner Münchener Tochter RVS GmbH. Wie das Berliner Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, beende man damit die Entwicklung und Vermarktung von Softwaresystemen.

Der Berliner Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen, die Teles AG, trennt sich von seiner Münchener Tochter RVS GmbH. Wie das Berliner Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, beende man damit die Entwicklung und Vermarktung von Softwaresystemen. Mangels Interessenten werde die Teles AG das Münchener Unternehmen ganz schließen, teilte der Vorstandsvorsitzende Sigram Schindler am Donnerstag mit. Bei der RVS waren nach Unternehmensangaben zuletzt 40 Mitarbeiter beschäftigt. Im vergangenen Jahr erzielte die Teles AG insgesamt einen Umsatz von 62 Millionen Euro. Die RVS trug hierzu rund zehn Prozent bei. "Im ersten Quartal dieses Jahres haben wir mit der RVS rote Zahlen geschrieben", begründete Schindler die jetzige Trennung von der 100-prozentigen Tochter. Seinen Aussagen zufolge sind im Bereich der ISDN-Endgeräte nur noch sehr niedrige Margen zu erwirtschaften. Seit einiger Zeit verdient die Teles AG hauptsächlich mit der Bereitstellung von Internetadressen, dem sogenannte Webhosting, ihr Geld. Nach Unternehmensangaben gehöre man in diesem Bereich mit zwei Millionen Kunden inzwischen zu den Marktführern in Deutschland. Die Teles AG beschäftigt insgesamt 670 Mitarbeiter.

phs

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