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Teuerungsrate: Inflation in Euroraum auf Rekordniveau

Mit 4,1 Prozent hat die Inflation in den 15 Ländern der Eurozone im Juli ein neues Rekordhoch erreicht. Die Preise stiegen so sehr wie noch nie seit Beginn der Währungsunion 1999.

Die Inflation in den 15 Ländern der Eurozone hat im Juli eine neue Rekordmarke erreicht: Mit 4,1 Prozent kletterten die Preise auf den höchsten Stand seit Einführung der gemeinsamen Währung am 1. Januar 1999. Das geht aus der am Donnerstag vom Europäischen Statistikamt in Luxemburg veröffentlichten Schätzung hervor.

Nach den Kriterien der Europäischen Zentralbank (EZB) ist Preisstabilität im gemeinsamen Währungsgebiet mit rund 320 Millionen Menschen nur bei Raten um zwei Prozent gewährleistet. Doch die Teuerungsrate hatte bereits im Juni mit 4,0 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht. Damals machte die EU-Kommission den Anstieg der Energiepreise für die hohe Teuerungsrate verantwortlich. Auch in die aktuelle Schätzung flossen Informationen zu den Energiepreisen ein.

Zahlen zur Juli-Teuerung in den einzelnen Staaten sollen Mitte August vorgelegt werden. In Deutschland stiegen die Preise im Juli voraussichtlich um 3,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf Basis von Daten aus sechs Bundesländern mitgeteilt hatte. (lwi/AFP/dpa)

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