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Wirtschaft: Thyssen-Krupp: Kriwet für Neuanfang

Die umstrittene Doppelspitze beim Düsseldorfer Stahl- und Anlagenbauer Thyssen-Krupp steht vor dem Ende. Der Aufsichtsratschef des Ruhrkonzerns, Heinz Kriwet, teilte am Mittwoch dem in Düsseldorf tagenden Gremium mit, er sei "nach Klärung einer Reihe von Fragen zu gegebener Zeit bereit, seinen Vorsitz im Aufsichtsrat zur Verfügung zu stellen", um eine Neuordnung zu ermöglichen.

Die umstrittene Doppelspitze beim Düsseldorfer Stahl- und Anlagenbauer Thyssen-Krupp steht vor dem Ende. Der Aufsichtsratschef des Ruhrkonzerns, Heinz Kriwet, teilte am Mittwoch dem in Düsseldorf tagenden Gremium mit, er sei "nach Klärung einer Reihe von Fragen zu gegebener Zeit bereit, seinen Vorsitz im Aufsichtsrat zur Verfügung zu stellen", um eine Neuordnung zu ermöglichen. Analysten hatten in der Vergangenheit immer wieder die Doppelspitze des Unternehmens für das unglückliche Agieren des Konzerns etwa im Stahlbereich oder bei dem Bieterverfahren um Atecs verantwortlich gemacht. Im Rahmen der Neuordnung soll der bisherige Co-Vorstandsvorsitzende Gerhard Cromme den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen, sein gleichberechtigter Kollege Ekkehard Schulz das Unternehmen allein weiterführen. Angaben zum genauen Zeitpunkt des Revirements machte das Unternehmen allerdings nicht. Es bestehe die Absicht, bis zur Hauptversammlung am 2. März Einvernehmen über das zukünftige Konzept herbeizuführen, hieß es lediglich. Kriwet selbst betonte, dass es nach seiner Beurteilung weder eine sachliche noch eine in den Personen liegende Notwendigkeit für einen solchen Schritt gebe.

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