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Tourismusbranche: Aufsichtsrat: Tui trennt sich von Container-Schifffahrt

Die Konzernspitze von Tui gibt dem Druck der Aktionäre nach und stößt seine Schifffahrtssparte ab. Künftig will sich der Konzern stärker auf das Reisegeschäft konzentrieren.

Tui bereitet die Trennung von der Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd vor. Das haben Aufsichtsrat und Vorstand der Tui AG entschieden. Gleichzeitig soll das Reisegeschäft ausgebaut werden, berichtete Tui nach der Aufsichtsratssitzung am Montag. Damit kommt die Konzernspitze dem Druck der Aktionäre nach, die in den vergangenen Wochen eine Abspaltung der Schifffahrtssparte gefordert hatten. Vor allem der Norweger Reeder John Fredriksen, der mindestens fünf Prozent der Anteile besitzt, hatte sich dafür vehement eingesetzt.

Nach dem Beschluss des Aufsichtsrates sollen für die Trennung alle Optionen bis hin zum Verkauf als Ganzes geprüft werden. Dabei seien die Interessen sowohl der Anteilseigner wie auch der Beschäftigten angemessen zu berücksichtigen. Zugleich wurde der Vorstand beauftragt, weitere Wachstumsoptionen zum Ausbau des touristischen Geschäftes aufzuzeigen. Weitere Informationen will das Unternehmen bei der Bilanzpressekonferenz an diesem Dienstag erläutern. (imo/dpa)

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