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Wirtschaft: Tourismusbranche: Preussag vereint seine Produkte unter der Marke "World of TUI"

Mit einem neuen Gesicht für die Tourismus-Sparte und Zuwächsen im ersten Halbjahr peilt der weltgrößte Reisekonzern Preussag neue Rekorde an. Die Tourismus-Sparte wird künftig unter der Marke "World of TUI" zusammengefasst, sagte der Vorstandsvorsitzende der Preussag AG, Michael Frenzel, am Donnerstag in Hannover.

Mit einem neuen Gesicht für die Tourismus-Sparte und Zuwächsen im ersten Halbjahr peilt der weltgrößte Reisekonzern Preussag neue Rekorde an. Die Tourismus-Sparte wird künftig unter der Marke "World of TUI" zusammengefasst, sagte der Vorstandsvorsitzende der Preussag AG, Michael Frenzel, am Donnerstag in Hannover. Das Erscheinungsbild einiger großer der insgesamt rund 200 Marken wie etwa Hapag Lloyd Flug, Britannia oder Thomson Travel wird sich in Teilen stark verändern. Die Namen bleiben aber erhalten. Die Einführung der Dachmarke wird insgesamt rund 90 Millionen Euro kosten.

Im nächsten Jahr werde er vorschlagen, auch den Konzernnamen anzupassen, sagte Frenzel. Er werde dann "eher TUI" lauten. Ein Zeitplan für die Umbenennung werde den Aktionären bei der Hauptversammlung im Frühjahr vorgelegt.

Für 2001 werde ein "hervorragendes Ergebnis" erwartet. Der Konzern-Umsatz wuchs im ersten Halbjahr im Vorjahresvergleich um 11,3 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro (21,3 Milliarden Mark). Das Sparten-Ergebnis stieg um knapp 42 Prozent auf 347 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird nach wie vor mit einem Zuwachs beim Sparten-Ergebnis von 20 Prozent gerechnet.

Beim Vergleich der jetzigen Konzernstruktur mit den Vorjahrswerten (Pro-Forma-Rechnung) stieg der Gewinn um 1,5 Prozent auf 134,2 Millionen Euro. Im direkten Vergleich sank der Wert von 189,2 auf 134,2 Millionen Euro. Die Struktur des Konzerns hat sich nach Verkäufen von Wohnungen, dem Feuerlöscherhersteller Minimax, der Kermi-Gruppe und dem britischen Reiseveranstalter Thomas Cook stark geändert. Zugleich übernahm Preussag die britische Thomson Travel Group und beteiligte sich an der französischen Nouvelles Frontières.

Zwischen April und Juni legte vor allem das touristische Kerngeschäft deutlich zu. Es wuchs um 32 Prozent auf einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Der Bereich Europa Nord habe dazu überproportional beigetragen. Der Grund: Die erstmalige Einbeziehung der britischen Thomson Travel Group. Sie wuchs um drei Prozent beim Umsatz, beim Ergebnis noch stärker. Zum gesamten Sparten-Ergebnis hat die Touristik mit 76 Millionen Euro mehr als erwartet beigetragen. In Deutschland stiegen die gebuchten Umsätze der Veranstalter der TUI Group um 9,6 Prozent und wuchsen damit deutlich stärker als der Markt.

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