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Alitalia

© dpa

Übernahme: Air-France-KLM stellt Alitalia frisches Geld in Aussicht

Im Werben um die angeschlagene Alitalia geht Air France-KLM in die Offensive. Bei einer Übernahme würde die finanziell marode italienische Airline neue Flugzeuge und frisches Geld bekommen. Stellen sollen dennoch abgebaut werden.

Eine Kapitalspritze von 750 Millionen Euro und die Modernisierung der Flotte soll die angeschlagene Alitalia wieder rentabel machen. So der Plan der größten europäischen Fluggesellschaft Air-France-KLM für den Fall einer Übernahme. "Die erweiterte Gruppe könnte sich auf drei bekannte Marken stützen und den Kunden ein internationales Netz ohnegleichen anbieten", erklärte Air-France-KLM. Die Fluggesellschaft wolle "Alitalia als große Gruppe wieder herstellen, deren Dienste sich über die ganze Welt erstrecken".

Air-France-KLM will alle Aktien von Alitalia im Rahmen eines Aktientausches übernehmen und zudem alle Wandeloptionen erwerben. Die 750 Millionen Euro sollen in Form einer Kapitalerhöhung aller Aktionäre aufgebracht werden. Air-France-KLM garantiert die Erhöhung für den Fall, dass andere Aktionäre bei Alitalia verbleiben und kein Geld zuschießen wollen.

"Außerdem wird die Erneuerung der Alitalia-Flotte die Hauptpriorität von Air-France-KLM sein", heißt es. Die Mittelstreckenmaschinen des Typs MD 80 und die Langstreckenflugzeuge Boeing 767 würden vollständig durch neuere Modelle ersetzt. In einer zweiten Phase werde in den Ausbau der Flotte und des Streckennetzes investiert werden. Der Stellenabbau werde nicht über das bereits jetzt von Alitalia geplante Maß hinausgehen. (mac/dpa)

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