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Continental

© dpa

Übernahme: Beckstein unterstützt Schaefflers Conti-Pläne

Jetzt schaltet sich die Politik in die geplante Übernahme des Automobilzulieferers Continental ein: Günther Beckstein, ganz Lokalpatriot, hält die Idee des fränkischen Familienunternehmens Schaeffler für "wohlüberlegt und ambitioniert".

Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) unterstützt den geplanten Einstieg der fränkischen Schaeffler-Gruppe beim Automobilzulieferer Continental. "Ich halte das Engagement für wohlüberlegt und ambitioniert", sagte Beckstein der "Süddeutschen Zeitung" vom Donnerstag. Es seien zwei fortschrittliche Unternehmen, die sich nach seiner Meinung gut ergänzen würden. Schaeffler behauptet sich seit Jahren erfolgreich am Weltmarkt. Stärke des Familienunternehmens sei es, "sich nicht wie viele börsennotierte Unternehmen allzu stark an der kurzfristigen Kursentwicklung orientieren zu müssen", sagte Beckstein.
 
Auch der bayerische IG-Metall-Chef Werner Neugebauer äußert sich in der Zeitung positiv, was ein Schaeffler-Engagement bei Conti angeht: "Mir ist es lieber, wenn nicht irgendein Auslandsinvestor 30 Prozent von Conti übernimmt, sondern ein finanzstarkes deutsches Unternehmen, das ein Stück Sicherheit gegen Finanzinvestoren bieten kann", sagte er. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sagte der "Bild" vom Donnerstag zufolge, die "Entwicklung" werde danach bewertet, "dass Arbeitsplätze gesichert sind, dass die Conti eigenständig bleibt, dass sie börsennotiert im Dax bleibt, dass sie nicht zerschlagen wird und ihren Sitz in Hannover behält." (mpr/AFP)

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