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Wirtschaft: Übernahme: Gentechnik als Bremse

Das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln und Saatgut ist - anders als der boomende Pharmamarkt - zyklisch, beschert mageres Wachstum und hat zudem ein schlechtes Image. Die breite Öffentlichkeit lehnt das Geschäft mit gentechnisch verändertem Saatgut ab.

Das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln und Saatgut ist - anders als der boomende Pharmamarkt - zyklisch, beschert mageres Wachstum und hat zudem ein schlechtes Image. Die breite Öffentlichkeit lehnt das Geschäft mit gentechnisch verändertem Saatgut ab. Und während der Pharmamarkt in schöner Regelmäßigkeit zweistellige Wachstumsraten abwirft, liegt die Zuwachsrate beim Pflanzenschutz gerade bei 1,5 Prozent pro Jahr. Da liegt die Vermutung nahe, dass der Markt für Pflanzenschutzmittel durch die zunehmende Verbreitung gentechnisch resistent gemachter Pflanzen gebremst wird. Der Industrieverband Agrar weist das allerdings zurück: So groß könne die Konkurrenz nicht sein, heißt es hier. Schließlich gehe der Verbrauch an Pflanzenschutzmitteln global nicht in gleichem Maße zurück wie der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen wachse. Den Weltmarkt für Pflanzenschutzmittel schätzt der Verband auf 27,5 Milliarden Dollar. Dennoch: Das Wachstum stagniert seit Mitte der neunziger Jahre.

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