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Wirtschaft: Umsatzeinbruch bei DeTeWe

Stellen und Schulden abgebaut

Berlin (den). Mit einem Umsatzeinbruch um 61 Millionen Euro haben die Deutschen Telephonwerke (DeTeWe) das Geschäftsjahr 2003 abgeschlossen. Der Erlös des Telekommunikationsunternehmens sank auf 308 Millionen Euro. Das Konzernergebnis weist für 2003 ein Minus in einstelliger Millionenhöhe aus. 335 Beschäftigte verloren im vergangenen Jahr ihren Job. Ein Lichtblick: „Wir sind aber ein bisschen stolz, dass wir es geschafft haben, unsere Schulden vollständig abzubauen“, sagte Finanzvorstand Reinhard Volk am Dienstag in Berlin. Vorstandssprecher Winfried Jerono machte vor allem den „extrem harten Preiswettbewerb“ in der Branche für die schwierige Situation des Unternehmens verantwortlich. 77 Prozent ihres Umsatzes macht DeTeWe in Deutschland. Schwer zu tragen hat DeTeWe an der Berliner Tochter, dem Funkwerk Köpenick, „Wir sind dort finanziell erheblich in Vorleistungen gegangen, das wurde aber nicht belohnt“, beklagte Volk. Das Funkwerk Köpenick ist auf die Herstellung von Funkgeräten für den digitalen Bündelfunk Tetra spezialisiert. Bisher ist das TetraNetz in Deutschland noch nicht in Betrieb.Vorstandssprecher Winfried Jerono schloss einen weiteren Arbeitsplatzabbau nicht aus.

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