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Wirtschaft: Umsatzsteuer: Voranmeldung soll vereinfacht werden

Die FDP verlangt die Abschaffung der monatlichen Umsatzsteuer-Voranmeldungen. Dies sieht ein Gesetzentwurf der Liberalen vor, der an diesem Freitag im Bundestag in erster Lesung debattiert wird.

Die FDP verlangt die Abschaffung der monatlichen Umsatzsteuer-Voranmeldungen. Dies sieht ein Gesetzentwurf der Liberalen vor, der an diesem Freitag im Bundestag in erster Lesung debattiert wird. Bei einer Verlängerung der Frist auf drei Monate würden Unternehmen und Finanzverwaltungen um eine Milliarde Mark entlastet, sagte der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle am Donnerstag dem Tagesspiegel. Zwölf Millionen Formulare würden so überflüssig.

Die Bürokratiekosten der Unternehmen durch die Gratis-Zuarbeit für öffentliche Verwaltungen lägen bei 60 Milliarden Mark, sagte Brüderle. Damit seien "die Grenzen der Belastbarkeit längst überschritten". Solche mittelalterlichen Hand- und Spanndienste müssten aufhören. Dies sei in mehreren anderen EU-Staaten bereits geschehen und komme besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen zugute. Die bisherige Regelung sieht vor, dass der Kalendermonat ab einer Umsatzsteuer von 12 000 Mark der Zeitraum für die Voranmeldung ist.

rvr

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