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Wirtschaft: UMTS-Lizenzen: Neue Strukturen im Wettbewerb - Das Deutsche Verfahren bleibt unverändert

Im internationalen Wettstreit um die europäischen UMTS-Lizenzen entstehen neue Strukturen. Die T-Mobile International AG, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, teilte in dieser Woche mit, dass man sich mit der niederländischen Mobilfunkgesellschaft Ben Nederland BV um eine Lizenz in den Niederlanden bewerbe.

Im internationalen Wettstreit um die europäischen UMTS-Lizenzen entstehen neue Strukturen. Die T-Mobile International AG, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, teilte in dieser Woche mit, dass man sich mit der niederländischen Mobilfunkgesellschaft Ben Nederland BV um eine Lizenz in den Niederlanden bewerbe. Ben soll 50 Prozent plus eine Aktie an dem Konsortium halten.

Im Verfahren um die deutschen UMTS-Lizenzen gab das Bieterkonsortium G3 bekannt, dass sich der finnische Telekomkonzern Sonera und der spanische Partner Telefonica über die Neuordnung des Anteilsbesitzes einig geworden seien. Grund für die Neuordnung ist der Ausstieg des britischen Mobilfunkunternehmens Orange. Sonera wird seinen Anteil auf 42,6 Prozent steigern, Telefonica will auf 57,4 Prozent erhöhen.

Nachdem am gestrigen Donnerstag MCI-Worldcom den Rückzug der Bewerbung um eine deutsche UMTS-Lizenz bekanntgab, vermuten Beobachter, dass es in Kürze zu einem Einstieg der MCI-Worldcom bei dem Bieterkonsortium Debitel/Swisscom kommen könnte. Bei der Swisscom hieß es dazu: "In dieser Branche spricht jeder mit jedem. Konkrete Verhandlungen gibt es aber nicht." Gerüchte, nach dem Ausstieg von Worldcom könnten die Bedingungen für das deutsche Vergabeverfahren geändert werden, wurden sowohl vom Bundesfinanzministerium wie von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post zurückgewiesen.

kvo

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