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Wirtschaft: UMTS: Weltweit erster Dienst startet in Japan - Einführung in Europa voraussichtlich im Herbst

Der japanische Mobilfunkanbieter NTT Docomo hat den weltweit ersten UMTS-Dienst am Montag in Tokio gestartet. Unter dem Namen Foma (Freedom of Mobile Mutimedia Access, Freiheit für mobilen Multimediazugang) vermarktet das Unternehmen den mobilen Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet zunächst in einem 30-Kilometer-Radius in der japanischen Metropole.

Der japanische Mobilfunkanbieter NTT Docomo hat den weltweit ersten UMTS-Dienst am Montag in Tokio gestartet. Unter dem Namen Foma (Freedom of Mobile Mutimedia Access, Freiheit für mobilen Multimediazugang) vermarktet das Unternehmen den mobilen Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet zunächst in einem 30-Kilometer-Radius in der japanischen Metropole. In Europa wolle das Unternehmen den internationalen Mobilfunkstandard voraussichtlich im Herbst des nächsten Jahres einführen, sagte NTT Docomo-Präsident Keiji Tachikawa.

Zum Auftakt des kommerziellen Betriebs setzten Geschäfte innerhalb eines Vormittags bereits 730 UMTS-Geräte ab. Nach Angaben eines NTT-Docomo-Sprechers kauften Technik-Begeisterte 330 UMTS-Telefone von NEC für je 41 000 Yen (knapp 736 Mark). Von den rund 61 000 Yen teuren Video-Telefonen des Herstellers Panasonic wurden 320 verkauft. Der Service bietet eine Internetverbindung, die 40 Mal schneller als der in Japan populäre Standard i-Mode sein soll. Für Abonnenten soll er das mobile Herunterladen von Videos und Bildern, E-Mail, Sprachmeldungen und SMS bieten. Als Starttermin für Foma hatte NTT Docomo ursprünglich den Mai geplant. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten soll er nun bis zum Frühjahr 2002 in allen größeren Städten Japans zur Verfügung stehen.

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