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Umweltverschmutzung?: Brasilianischer Staatsanwalt erhebt Anklage

Wegen seines brasilianischen Stahlwerks ist Thyssen-Krupp ins Visier der Justiz geraten. Die Staatsanwaltschaft von Rio de Janeiro hat gegen die Tochter CSA und zwei ihrer Manager Anklage wegen Umweltvergehen erhoben.

Wegen seines brasilianischen Stahlwerks ist Thyssen-Krupp ins Visier der Justiz geraten. Die Staatsanwaltschaft von Rio de Janeiro hat gegen die Tochter CSA und zwei ihrer Manager Anklage wegen Umweltvergehen erhoben. Das Werk habe Luftverschmutzungen verursacht, die zu Gesundheitsschäden führen könnten, so der Vorwurf.

Es geht unter anderem um Graphitemissionen, die bei der Inbetriebnahme des ersten Hochofens in Brasilien entwichen. Thyssen-Krupp wies die Anschuldigungen zurück. Es habe zu keiner Zeit eine Gesundheitsgefährdung bestanden. Im Schreiben der Staatsanwaltschaft, werden der frühere Projektleiter des Stahlwerkes, Friedrich-Wilhelm Schaefer und Umwelt-Geschäftsführer Àlvaro Francisco Barata Boechat, als Verantwortliche genannt. Die Klage ist noch nicht zugelassen, aber die Behörde machte schon einmal den möglichen Strafrahmen klar: Den beiden Managern könnten 19 Jahre Haft und mehr drohen und dem Werk eine völlige oder teilweise Stilllegung und saftige Strafen. dpa

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