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Viele Investoren sind beeindruckt von Deutschlands Investitionsbedingungen. Im Vergleich zu China und den USA schneidet das Land aber mäßig ab.

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UN: Ausländische Investoren lieben die Bundesrepublik: Traumziel Deutschland

Fast 20 Milliarden Euro sind im vergangenen Jahr ins Land geflossen. Am attraktivsten sind aber zwei Sorgenkinder der Weltwirtschaft.

Deutschland gehört nach UN-Angaben zu den attraktivsten Ländern für internationale Investoren. Zugleich haben Spanien und Italien das Vertrauen von Kapitalanlegern zurückgewonnen. Das geht dem Weltinvestitionsbericht für 2013 hervor, der am Dienstag in Genf veröffentlicht wurde. Demgegenüber mussten Frankreich und Großbritannien zum zweiten Mal in Folge starke Rückgänge bei ausländischen Direktinvestitionen (FDI) hinnehmen, wie der Bericht der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) aufzeigt.

Spitzenreiter bleiben die USA und China. WM-Gastgeber Brasilien rangiert auf Platz fünf. In Deutschland verdoppelten sich laut der UN-Wirtschaftsorganisation die ausländischen Kapitalzuflüsse gegenüber dem Vorjahr auf knapp 27 Milliarden Dollar (19,85 Milliarden Euro). Damit kletterte die Bundesrepublik auf Rang 15, nachdem es 2012 hinter die Top 20 zurückgefallen war.

Global weist die UN-Wirtschaftsorganisation in ihrem Bericht für 2013 einen Anstieg ausländischer Direktinvestitionen um 9 Prozent auf 1,45 Billionen Dollar aus. Das kommt nahe an den Durchschnittswert vor der Finanzkrise 2007 heran. Für die nächsten Jahre sagen die UNCTAD-Experten deutliche Zuwächse voraus - bis zu 1,8 Billionen Dollar in 2016. dpa

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