Wirtschaft: Ungarn
Liebling der großen Deutschen
Die Deutsche Telekom, Audi, Bosch und andere deutsche Unternehmen haben hier seit 1989 zwölf Milliarden Euro investiert. Nun plant auch noch Siemens, die Handyfertigung mit Tausenden von Arbeitsplätzen nach Ungarn zu verlegen. Gute Ausbildung, wirtschaftliche Stabilität und niedrige Lohnkosten sind die wichtigsten Gründe, sich hier zu etablieren. Und: „Ungarn ist das Tor zu Südosteuropa“, beschreibt Gunnar Erth von der Außenhandelskammer in Budapest den geografischen Vorteil des Landes. Allerdings stört die Unternehmen die mühsame Bürokratie im Lande. Vor allem der Mittelstand werde jetzt noch ins Land kommen, meint Erth. Die Großen seien schon alle dort. Ungarn hat eine gute Infrastruktur und eine erfolgreiche Transformation zur Marktwirtschaft hinter sich – allerdings belastet das hohe Budgetdefizit die Wirtschaft, und die Lohnkosten steigen. fw
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