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Wirtschaft: United will weniger neue Maschinen

Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat wegen der schweren Branchenkrise nach den Terroranschlägen in den USA die Abnahme 43 neuer Airbus- und Boeing-Maschinen verschoben. Damit will die zweitgrößte Airline der Welt 2,5 Milliarden Dollar (5,5 Milliarden Mark) sparen, teilte United am Wochenende mit.

Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat wegen der schweren Branchenkrise nach den Terroranschlägen in den USA die Abnahme 43 neuer Airbus- und Boeing-Maschinen verschoben. Damit will die zweitgrößte Airline der Welt 2,5 Milliarden Dollar (5,5 Milliarden Mark) sparen, teilte United am Wochenende mit. Die Auslieferung der Flugzeuge war eigentlich für 2002 und 2003 geplant. Von 67 für die beiden Jahre bestellten Flugzeugen will United nun nur 24 übernehmen. Wie viele der betroffenen Flugzeuge von Airbus und von Boeing kommen sollten, gab die Gesellschaft nicht bekannt. Die für 2001 bestimmten Maschinen - insgesamt 43, die ohnehin schon weitgehend ausgeliefert sind - werden allerdings allesamt übernommen.

Finanzchef Jake Brace erklärte, die Verschiebung werde die Investitionen erheblich verringern und sorge für eine bessere Anpassung der Kapazität an die aktuell schlechte Lage im Fluggeschäft. Die United wird Ende 2001 über eine Flotte von 543 Flugzeugen verfügen und Ende 2002 insgesamt 567 im Dienst haben. United hatte Ende Oktober 2,7 Milliarden Dollar liquide Mittel. Auch die meisten anderen US-Fluggesellschaften wollten die Abnahme von Flugzeugen im Gefolge der Terroristenanschläge und des damit verbundenen starken Rückgangs des Flugreiseverkehrs verschieben. Sie haben ebenso wie United Massenentlassungen verfügt und ihre Flugkapazitäten teilweise um 20 Prozent reduziert.

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