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Unsicherheit über Arbeitsplätze: Airbus-Mitarbeiter legen Arbeit nieder

Die Airbus-Beschäftigten im schwäbischen Laupheim haben genug: Mehr als 1000 Mitarbeiter sind am Freitag vorübergehend in einen Streik getreten. Der Grund für den Ausstand: Die Geschäftsleitung informiere sie nicht ausreichend über die Zukunft ihrer Arbeitsplätze.

Angesichts der Verkaufsverhandlungen für das Airbus-Werk im schwäbischen Laupheim haben am Freitag Hunderte Beschäftigte nach IG-Metall-Angaben vorübergehend die Arbeit niedergelegt. Ein Sprecher der Gewerkschaft sagte, ein Großteil der mehr als 1000 Beschäftigten hätte die Schicht zwei Stunden früher beendet. Der Protest richte sich gegen die Airbus-Geschäftsleitung, die der Belegschaft keine Angaben über den aktuellen Stand der Verkaufsverhandlungen mache. "Wir wollen endlich wissen, was der Stand der Verhandlungen ist", sagte der Betriebsratsvorsitzende Stefan Hammer. Die Gewerkschaft verlangt, dass künftig in Laupheim auch für den A 350 gearbeitet wird. Zum fordert sie Sicherheit für die Arbeitsplätze.

Nach Angaben von Airbus sollen die Verkaufsverhandlungen für das Werk Laupheim wie geplant "in den nächsten Wochen abgeschlossen" werden. An der Fertigungsstätte sind der französische Flugtechnikkonzern Zodiac sowie Diehl Aerospace (Überlingen), ein Gemeinschaftsunternehmen von Diehl und dem französischen Elektronikkonzern Thalès, interessiert. Im Airbus-Werk Laupheim bei Ulm werden Kabinen-Inneneinrichtungen und Frachtraumverkleidungen entwickelt und hergestellt. (mfa/dpa)

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