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Unterschlagung: Ein verdächtiger Siemens-Manager wieder frei

In der Affäre um schwarze Kassen bei Siemens ist einer der fünf verhafteteten Verdächtigen wieder auf freiem Fuß. Noch immer ist unbekannt wieviel Geld insgesamt veruntreut wurde.

München - Der Haftbefehl sei gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden, teilte der Münchner Staatsanwalt Anton Winkler mit. Offen blieb zunächst weiter die genaue Summe der Firmengelder, die veruntreut beziehungsweise in schwarze Kassen geflossen sein sollen. Die in Medienberichten vom Wochenende genannte Summe von mehr als 100 Millionen Euro könne die Behörde "derzeit nicht bestätigen", sagte Winkler.

Die Staatsanwaltschaft hatte im Zuge ihrer Untreue-Ermittlungen bislang von 20 Millionen Euro gesprochen. Ebenfalls ungeklärt war demnach weiterhin, ob mit das Geld für Schmiergeldzahlungen im Zusammenhang mit Aufträgen für den Technologiekonzern verwendet wurde. (tso/AFP)

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