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Urheberrecht: China, der Raubkopie-Drache

Fast die Hälfte der in China verkauften Bücher, Filme, CDs und Computer-Programme sind Raubkopien. Deren Zahl ist jetzt erstmals nach Jahren zurückgegangen.

Peking - 45,5 Prozent der im vergangenen Jahr vertriebenen Produkte seien illegal nachgemacht worden, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf einen Regierungsbericht.

Immerhin ist damit die Zahl erstmals seit sechs Jahren leicht zurückgegangen, um 0,3 Prozent im Vergleich zu 2003. Laut der Erhebung wissen aber weiter rund 60 Prozent der Chinesen nicht, was das Wort "Copyright" überhaupt bedeutet.

China hat nach eigenen Angaben seit dem Start einer neuen Kampagne gegen Produkt-Piraterie am 25. Juli rund 8,3 Millionen raubkopierte CDs und DVDs beschlagnahmt. Vor allem Europa und die USA werfen Peking vor, zu wenig gegen Raubkopien und imitierte Markenprodukte zu unternehmen. China produziert die meisten Billig-Nachahmerprodukte der Welt. (tso/AFP)

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