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Wirtschaft: US-Präsident Clinton führt die Prominentenliste an

Hochkarätige Gäste werden auch beim diesjährigen Treffen des Weltwirtschaftsforums in Davos von sich reden machen: US-Präsident Bill Clinton weitere 300 Spitzenpolitiker, unter ihnen 30 Staats- und Regierungschefs, 1200 Größen aus der internationalen Wirtschaftswelt und 400 Wissenschaftler diskutieren das eher unverbindlich gehaltenen Thema: "New Beginnings: Making a Difference".Auf der Agenda der Zusammenkunft vom 27.

Hochkarätige Gäste werden auch beim diesjährigen Treffen des Weltwirtschaftsforums in Davos von sich reden machen: US-Präsident Bill Clinton weitere 300 Spitzenpolitiker, unter ihnen 30 Staats- und Regierungschefs, 1200 Größen aus der internationalen Wirtschaftswelt und 400 Wissenschaftler diskutieren das eher unverbindlich gehaltenen Thema: "New Beginnings: Making a Difference".

Auf der Agenda der Zusammenkunft vom 27. Januar bis zum 1. Februar stehen Umwelt, Bildung, Werte in den Gesellschaften, neue Modelle des Unternehmens, die Herausforderungen der Gentechnologie und die Sicherung des Friedens im 21. Jahrhunderts. Nach Meinung Klaus Schwabs, des deutschen Gründers und Präsidenten des Forums, verliert der Nationalstaat mehr und mehr an Einfluss. "Aber nicht das internationale Business sollte die Lücke ausfüllen", sagte Schwab in Genf.

"Vielmehr brauchen wir eine enge Kooperation zwischen den Regierungen, den Unternehmen und den Gesellschaften." Auch internationale Organisationen müssten ihren Platz haben. Neben Schwab agieren u.a. der Chef der Deutschen Bank, Rolf-E. Breuer und Charles Holliday der Boss des US-Pharmagiganten DuPont als Vizevorsitzende der Mammutveranstaltung. Die meisten der anreisenden Persönlichkeiten legen in dem schweizerischen Nobelort nur einen Stopp ein. Wie jedes Jahr dient das Treffen der Kontaktpfelge und der Anbahnung, Beschleunigung oder Besiegelung wichtiger politischer und wirtschaftlicher Deals.

Vertreter verschiedener Nichtregierungsorganisationen kritisierten, dass sie in Davos nicht ausreichend gehört würden. Im Vorfeld drohten teilweise militante Globalisierungsgegner damit, das Treffen lahmzulegen. Als Vorbild gilt ihnen das Ministertreffen der Welthandelsorganisation, WTO, das 1999 im Chaos unterging. In der Nacht zum Sonntag verübten Unbekannte einen Anschlag auf das Kongresszentrum des schweizerischen Wintersportortes, bei dem nur Scheiben zu Bruch gingen.

Schwab und seine Mitstreiter gaben sich zuversichtlich, dass die zuständigen schweizerischen Sicherheitskräfte einen reibungslosen Ablauf des weltweit einmaligen Treffens garantieren könnten. Während Bundespräsident Johannes Rau und CDU-Chef Wolfgang Schäuble auf der Teilnehmerliste aufgeführt sind, findet sich der Name Bundeskanzler Gerhard Schröders nicht. Auch der amtierende russische Präsident, Vladimir Putin, bleibt zu Hause.

jdh

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