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US-Verbraucher: Die Stimmung hellt sich auf

Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich überraschend verbessert. Der entsprechende Index gilt als zentraler Indikator für Konsumausgaben, die immerhin rund zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmachen.

Die von der Wirtschaftskrise gebeutelten US-Verbraucher sehen die Talsohle bald erreicht. Das Barometer für das Konsumentenvertrauen stieg überraschend kräftig auf 39,2 von 26,9 Zählern im März Der Stimmungsindex legte damit in diesem Monat so stark zu wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Insbesondere die Erwartungen der Verbraucher gingen deutlich in die Höhe. 

Zwar sei das Niveau des Barometers noch immer recht niedrig. Doch die Skeptiker sind nicht mehr so zahlreich wie im Vormonat: Die Einschätzung der gegenwärtigen Lage verbesserte sich etwas. Zugleich bezeichnete weniger als die Hälfte der Befragten die wirtschaftlichen Bedingungen als schlecht. Nur noch ein gutes Viertel der Verbraucher gibt an, dass sie eine Verschlechterung der Entwicklung in den kommenden sechs Monaten erwarten. Noch im Vormonat waren weit mehr als ein Drittel skeptisch gewesen. 15,6 Prozent der Befragten erwarten, dass sich die Lage verbessern wird. Im März hatte weniger als jeder Zehnte diese Meinung vertreten.

Auch der Preisverfall bei US-Wohnimmobilien hat sich im Februar leicht abgeschwächt und damit Hoffnungen auf eine baldige Bodenbildung am Häusermarkt genährt. Verglichen mit dem Vorjahr kosteten Einfamilienhäuser im Februar in 20 Ballungsräumen 18,6 Prozent weniger, wie aus dem Index von Standard & Poor's und Case Shiller hervorgeht. Zum Vormonat sanken die Preise um 2,2 Prozent. Zu Jahresbeginn waren sie noch um 2,8 Prozent gefallen. Erstmals seit 16 Monaten sanken die Preise damit auf Jahressicht nicht mehr im Rekordtempo.

Als der Markt für Wohnimmobilien zusammenbrach, löste das die weltweite Finanzkrise aus. (sp/Reuters)

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