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Wirtschaft: Verbraucherpreise: Preise steigen nicht mehr so stark

Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich abgeschwächt. Die Preise kletterten im Mai um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nachdem der Anstieg im Mai noch bei 3,5 Prozent gelegen hatte.

Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich abgeschwächt. Die Preise kletterten im Mai um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nachdem der Anstieg im Mai noch bei 3,5 Prozent gelegen hatte. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Die Preise steigen nach Angaben des Bundesamtes nicht mehr so stark, weil Benzin, Heizöl und Fernwärme billiger geworden sind. Für Nahrungsmittel mussten die Verbraucher dagegen deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Der deutsche Einzelhandel rechnet im Jahr 2001 mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von 1,5 Prozent. Das sagte der Sprecher des Hauptverbandes des deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr. Die Teuerung ist im Handel nicht so stark, weil dessen Index keine Preistreiber wie Kraftstoff oder Mieten enthält. Auch der Schwesternverband des HDE, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels (BAG), erwartet höhere Preise. "Ein Preisanstieg ist wahrscheinlich, da viele Vorprodukte teurer werden", sagte BAG-Präsident Walter Deuss bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 2000/2001 am Mittwoch in Berlin.

msh

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