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Wirtschaft: Verdi: ÖTV wird Vorsitzenden der künftigen Dienstleistungsgewerkschaft stellen

Die ÖTV wird als größte Einzelgewerkschaft in der künftigen Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi den Vorsitzenden stellen. Darauf einigten sich die fünf Verdi-Gründungsmitglieder am Montag in Frankfurt am Main.

Die ÖTV wird als größte Einzelgewerkschaft in der künftigen Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi den Vorsitzenden stellen. Darauf einigten sich die fünf Verdi-Gründungsmitglieder am Montag in Frankfurt am Main. Damit hat der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV), Frank Bsirske, beste Chancen, nach der Fusion im März Chef der neuen Organisation mit rund drei Millionen Mitgliedern zu werden. Die vier weiteren Gründungsmitglieder, die Deutsche Angestellten Gewerkschaft (DAG), die Deutsche Postgewerkschaft (DPG), die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) sowie die IG Medien, werden jeweils einen stellvertretenden Vorsitzenden stellen. Zudem einigten sich die Gewerkschaften auf die Zahl der künftigen Verdi-Bezirke.

DPG-Chef Kurt van Haaren sagte zum Ergebnis der Beratungen: "Wir sind ein Riesenstück vorangekommen." Er sei zuversichtlich, dass Verdi wie geplant im März gegründet werden kann. Die Gewerkschaften einigten sich ferner darauf, dass der ÖTV unter anderem die Geschäftsbereiche Politik und Planung, das Berliner Verbindungsbüro zur Bundesregierung, sowie die Ressorts Europaangelegenheiten, Umweltpolitik, Kommunikationsmanagement und Personal zugeordnet werden.

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