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Wirtschaft: Verkauf von Berlikomm vor Abschluss

Berlin Die Verhandlungen über den Verkauf der Telefongesellschaft Berlikomm stehen kurz vor dem Abschluss. Bereits in der kommenden Woche will die Muttergesellschaft Berlinwasser Holding den Vertrag mit der niederländischen Gesellschaft Versatel unterzeichnen.

Berlin Die Verhandlungen über den Verkauf der Telefongesellschaft Berlikomm stehen kurz vor dem Abschluss. Bereits in der kommenden Woche will die Muttergesellschaft Berlinwasser Holding den Vertrag mit der niederländischen Gesellschaft Versatel unterzeichnen. „Der Aufsichtsrat der Berlinwasser hat den Vorstand am Freitag ermächtigt, die Verhandlungen mit dem bevorzugten Bieter abzuschließen“, sagte ein Sprecher von Berlinwasser dem Tagesspiegel. „Wir sind zuversichtlich, dass der Vertrag innerhalb der kommenden Woche unterzeichnet werden kann.“ Geplant sei, dass der Aufsichtsrat dann Anfang August auf einer außerordentlichen Sitzung den Kauf abschließend genehmigt.

Berlinwasser, an der das Land Berlin mit 50,1 Prozent beteiligt ist, sucht schon lange einen Käufer für die seit Jahren Verluste schreibende Berlikomm. Zuletzt hatte Berlinwasser nur noch mit Versatel verhandelt, die rund 40 Millionen Euro geboten hat. Einfluss auf den Preis wird aber jetzt noch eine zentrale Frage haben, die die Verhandlungen immer wieder verzögert hat und die kommende Woche noch geklärt werden muss: Wie viele der heute 160 Arbeitsplätze können bei der Berlikomm nach dem Verkauf erhalten werden?

Der Aufsichtsrat sei der Meinung gewesen, Versatel habe das seriöseste Angebot vorgelegt – auch was die Arbeitsplätze betrifft, hieß es am Freitag. Versatel hatte zunächst nur etwa 80 Arbeitsplätze garantieren wollen. Die Niederländer, die schon mehrere regionale Telefongesellschaften in Deutschland besitzen, haben selbst schon 16 Mitarbeiter in Berlin. vis

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