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Wirtschaft: Verluste zum Wochenschluss

(Tsp). Die deutschen Aktienmärkte haben die Woche wenig erfreulich beendet.

(Tsp). Die deutschen Aktienmärkte haben die Woche wenig erfreulich beendet. Nach der Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag fehlte es den Anlegern am Freitag an Phantasie. Da zudem die Nachrichtenlage ausgesprochen dünn blieb und New York am Nachmittag uneinheitlich eröffnete, stellten die Anleger ihre Positionen vor dem Wochenende glatt. Diskutiert wurde wieder über einen möglichen Krieg im Irak.

Gewinnmitnahmen bestimmten das Bild. Bis Börsenschluss konnten nur wenige der 30 DaxWerte Gewinne verbuchen. Insgesamt lag das Börsenbarometer um 20 Uhr bei 3207,53 Punkten um 0,53 Prozent im Minus. Die Entwicklung am Neuen Markt verlief ähnlich. Dort sank der Nemax 50 um 1,11 Prozent auf 430,06 Zähler. Zu den Titeln mit den kräftigsten Verlusten zählten Infineon-Aktien, die um 3,4 Prozent auf 9,23 Euro nachgaben, – trotz eines positiven Ausblicks von Intel. Bei den Finanztiteln hoben sich Hypo-Vereinsbank-Aktien (minus 2,98 Prozent auf 15,97 Euro) negativ ab.

Am Rentenmarkt stieg der Rex um 0,08 Prozent auf 116,0 Punkte.Der Bund-Future legte um 0,13 Prozent auf 111,95 Punkte zu. Die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen wurde von der Bundesbank mit 4,18 (Donnerstag: 4,20) Prozent ermittelt. Der Kurs des Euro ist wider über die Parität gestiegen. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0006 (Donnerstag: 0,9991) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9994 (1,0009) Euro. Nach Bekanntwerden der Rücktritte von US-Finanzminister Paul O’Neill sowie des Wirtschaftsberaters des US-Präsidialamtes, Lawrence Lindsey, beschleunigte der Dollar seine Talfahrt zunächst noch.

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