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Wirtschaft: Versicherer verlieren

(Tsp). Die Aktienmärkte standen auch am Donnerstag unter dem Eindruck des IrakKrieges.

(Tsp). Die Aktienmärkte standen auch am Donnerstag unter dem Eindruck des IrakKrieges. Das zähe Vorankommen der Amerikaner und Briten drückte die Kurse. Gleichzeitig zogen die Preise von Gold und Öl weiter an. Der Deutsche Aktienindex notierte fast den gesamten Tag im Minus und konnte sich erst am Abend in die Gewinnzone retten. Er schloss mit einem kleinen Plus von 0,18 Prozent bei 2584,05 Punkten. Der neue Tec-Dax der so genannten Technologietitel verlor dagegen rund 1,7 Prozent auf 340,55 Punkte.

Neben dem Kriegsgeschehen hatten aktuelle Konjunkturzahlen den größten Einfluss auf das Marktgeschehen. Das US-Handelsministerium teilte mit, dass die Wirtschaft im vierten Quartal 2002 um 1,4 Prozent gewachsen war. Im Gesamtjahr wuchs die US-Wirtschaft um 2,4 Prozent. Angesichts der Abschwächung im vierten Quartal und des Krieges wird nun mit einem noch schwächeren Wachstum im ersten Quartal 2003 gerechnet.

Auf dem deutschen Parkett standen wieder einmal die Versicherungstitel am stärksten unter Druck. Die Aktien der Münchener Rück verloren mehr als zehn Prozent auf 67,48 Euro. Das Unternehmen hatte seine Bilanz vorgelegt und war daraufhin in seiner Kreditwürdigkeit von der Ratingagentur Standard & Poor’s herabgestuft worden. Die Papiere der Allianz verloren – ebenfalls nach einer Herbstufung der Kreditwürdigkeit – rund drei Prozent auf 52,39 Euro ein.

Der Rentenmarkt notierte fester, Bund-Future und Rex stiegen leicht an. Auch der Euro verbesserte sich im Verhältnis zum Dollar. Der Referenzkurs wurde bei 1,0723 (1,0667) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,9326 (0,9375) Euro.

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