zum Hauptinhalt

Voglegrippe-Ausbruch: EU plant Handelsbeschränkung für Geflügel

Nach dem Auftreten des Vogelgrippe-Erregers H5N1 in Bayern wird die EU-Kommission voraussichtlich noch heute ein regionales Handelsverbot für Geflügel erlassen.

Rund um den betroffenen Enten-Mastbetrieb im mittelfränkischen Wachenroth dürften dann in und aus einer Zone von 13 Kilometern bis auf Weiteres keinerlei Transporte mehr stattfinden und EU-weit kein Geflügel mehr exportiert werden, sagte eine Sprecherin des Bundesagrarministeriums.

Am Samstag war die möglicherweise auch für den Menschen gefährliche, hoch ansteckende Form des H5N1-Virus in fünf von 400 verendeten Tieren eines Geflügelzuchtbetriebs in Wachenroth nachgewiesen worden. Daraufhin wurden bis zum Sonntagabend 160.000 Enten gekeult. Es war die bislang größte Massentötung in einem Geflügelbetrieb seit dem erstmaligen Ausbruch der Vogelgrippe in Deutschland.

Als wahrscheinlichste Ursache für die Übertragung auf die Mastenten gilt eine Verunreinigung des Strohs, mit dem die Ställe ausgelegt wurden, durch infizierten Vogelkot. (mit ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false