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Wirtschaft: Volkswagen dreht auf

Kräftiges Absatzplus dank China

Berlin - Der chinesische Markt erweist sich einmal mehr als Stütze für den Autoabsatz von Volkswagen. In den ersten drei Monaten des Jahres verkaufte der Wolfsburger Konzern dort insgesamt 457 300 Fahrzeuge, knapp 61 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In Deutschland waren es nur 254 400 Fahrzeuge, ein Plus von 1,2 Prozent. Da VW aber auch auf dem insgesamt schrumpfenden deutschen Gesamtmarkt zulegen konnte, zeigte sich Vertriebsvorstand Christian Klingler zufrieden: „Die bisher positive Entwicklung stärkt unseren Optimismus, dass wir uns weiterhin besser als der Markt entwickeln“, teilte Kingler am Freitag in Wolfsburg mit.  Auch in Brasilien und den USA verzeichnete der Konzern deutliche Absatzsteigerungen.

In der Summe erhöhte sich die Zahl der konzernweiten Auslieferungen von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Viertel auf 1,73 Millionen Fahrzeuge. Die Ausgangsbasis war allerdings im Vorjahr außergewöhnlich niedrig: Im ersten Quartal 2009 hatte es bei Volkswagen einen Absatzrückgang von mehr als elf Prozent gegeben.

In Deutschland konnte vor allem die Kernmarke Volkswagen mit dem wichtigsten Modell Golf noch von Bestellungen im Zuge der Abwrackprämie profitieren. Die VW-Verkäufe stiegen um 8,5 Prozent auf 142 200 Fahrzeuge. Weltweit kam die Konzernmarke VW bei einem Absatzplus von 27 Prozent auf 1,11 Millionen Fahrzeuge. Auch der Verlustbringer Seat legte zu. Die spanische Marke erhöhte ihren Absatz im ersten Quartal um 15 Prozent auf 88 300 Fahrzeuge. Dies lag vor allem an einer Erholung im Heimatmarkt Spanien. Seat war 2009 tiefer in die roten Zahlen gerutscht. mot

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