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Wirtschaft: Volkswagen: Passat kommt im November neu auf den Markt

VW bringt im November eine neue Generation des Passat auf den Markt. Der Wagen sei ein in großen Teilen überarbeiteter Nachfolger der fünften Baureihe, die seit Herbst 1996 verkauft wird, teilte VW am Mittwoch mit.

VW bringt im November eine neue Generation des Passat auf den Markt. Der Wagen sei ein in großen Teilen überarbeiteter Nachfolger der fünften Baureihe, die seit Herbst 1996 verkauft wird, teilte VW am Mittwoch mit. Volkswagen will das Modell an seinen Standorten Emden und Mosel bei Zwickau bauen. Das Modell werde zahlreiche technische und optische Änderungen haben. Vollständig neu gestaltet wurden die Front- und Heckpartie des Wagens. Insgesamt werden fünf Benzin- Modelle und drei Turbodiesel-Direkteinspitzer zwischen 100 und 193 PS auf den Markt kommen. Mit zehn Prozent Marktanteil war der Passat 1999 nach VW-Angaben der meistverkaufte Wagen der oberen Mittelklasse in Westeuropa. Die Verkaufspreise für den neuen Passat stehen noch nicht fest. Die fünfte Generation hatte in der Grundausstattung rund 39 500 Mark gekostet.

In Wolfsburg wird ferner erwogen, die Produktion des Modells Lupo im nächsten Jahr von Deutschland nach Portugal zu verlagern. Über die Verlegung sei allerdings noch nicht endgültig entschieden, sagte ein VW-Sprecher. Bisher wird der Lupo im Stammwerk in Wolfsburg gebaut. Auch bei einer Verlagerung der Produktion werde VW keine Stellen in Niedersachsen abbauen, hieß es in der Konzernzentrale. Die "Financial Times Deutschland" berichtete, der Kleinwagen solle ab 2001 in einem VW-Werk in Palmela oder in einer stillgelegten Renault-Fabrik in Setubal produziert werde. VW erhoffe sich davon niedrigere Lohnkosten und dadurch attraktivere Verkaufspreise. Hintergrund seien Absatzprobleme wegen des hohen Preises, schrieb die Zeitung weiter: In den ersten sechs Monaten des Jahres seien nur 44 700 Lupos verkauft worden. Für das Jahr 2000 sei jedoch ein Absatz von 120 000 Fahrzeugen geplant gewesen. Zurzeit werde mit der portugiesischen Regierung über mögliche Subventionen verhandelt, berichtete die Zeitung weiter.

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