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Wirtschaft: Vom Roulettespiel an die Börse

Das Erfolgsrezept der Gruppe „Börsencrash“ ist simpel: Sie ist ihren anfangs gekauften Aktien fast durchgehend treu geblieben. Damit hat es die Gruppe auf einen Kontostand von 56 257 Euro und den zweiten Platz im Planspiel Börse gebracht.

Das Erfolgsrezept der Gruppe „Börsencrash“ ist simpel: Sie ist ihren anfangs gekauften Aktien fast durchgehend treu geblieben. Damit hat es die Gruppe auf einen Kontostand von 56 257 Euro und den zweiten Platz im Planspiel Börse gebracht. „Wir hatten einfach Glück, dass die Aktien so stabil geblieben sind“, sagt Florian Gass, Mitglied von „Börsencrash“ und Schüler der 11c am PhilippeCousteau-Gymnasium in Treptow-Köpenick.

Fünf Unternehmen hat die Gruppe in ihrem Portfolio, darunter Vodafone und Apple. „Wir haben uns gedacht, dass sich der iPod vor Weihnachten ganz gut verkauft“, erklärt Gass. In den Schulpausen besprechen die Gruppenmitglieder den aktuellen Stand ihres Aktienpakets und überlegen, welche Papiere sie als nächstes kaufen oder verkaufen sollen. Meist beschließen sie dann demokratisch, dass alles beim Alten bleiben soll. Eine Ausnahme war Karstadt-Quelle: Von den Aktien des Handelskonzerns haben sie sich schließlich doch getrennt.

Zum Planspiel sind die sechs Mitglieder von „Börsencrash“ gekommen, als sie im Mathematikunterricht die Wahrscheinlichkeitsrechnung durchgenommen haben. „Dabei ging es auch ums Roulettespielen“, sagt Gass, „und da sind wir dann irgendwie auf die Börse gekommen.“ Im echten Leben würde er sein Geld aber nicht in Aktien anlegen. „Das wäre mir viel zu riskant“, sagt Gass. Wenn er 50 000 Euro frei zur Verfügung hätte, würde er einen Großteil davon ausgeben. „Da hat man mehr davon als an der Börse.“awm

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