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Wirtschaft: Vom Zehn-Dollar-Auto zum Rekordgehalt

BERLIN (lvt).Sein erstes Auto soll ein Chevrolet für zehn Dollar gewesen sein, inzwischen hat Robert J.

BERLIN (lvt).Sein erstes Auto soll ein Chevrolet für zehn Dollar gewesen sein, inzwischen hat Robert J.Eaton sich zum bestbezahlten Automanager der USA hochgearbeitet: Alleine im vergangenen Jahr soll er einschließlich reichlich gewährter Aktienoptionen gut 20 Mill.DM verdient haben.Die Fusion mit Daimler brachte ihn nun endgültig an sein Ziel, den drittgrößten US-Autohersteller zu einem weltweit führenden Konzern zu machen.Der 58jährige Chrysler-Chef setzt trotz seiner Macht auf zurückhaltenden Stil: Er sieht sich lieber als "Teamführer" denn als Manager.Im Gegensatz zu manch anderen Berufskollegen bevorzugt er einen ruhigen, gelassenen Auftritt.

Für Chrysler war Eaton schon in den vergangenen Jahren ein Glücksgriff gewesen: Nachdem er 1993 die Nachfolge des legendären Lee Iacocca angetreten hatte, bescherte er dem Unternehmen Milliardengewinne, Rekordverkäufe, eine neue Modellpalette und qualitativ bessere Autos.Im Geschäftsjahr 1994 erzielte der Konzern den Rekordgewinn von 3,7 Mrd.Dollar.Gleichzeitig trennte sich Eaton von Unternehmen, die nicht zum Kerngeschäft Autoproduktion gehörten.Unter seiner Führung erhöhte Chrysler die US-Marktanteile kräftig.Und das vor allem auf Kosten des früheren Arbeitgebers von Eaton: General Motors.

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