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Vorbestellungen: Ansturm auf neues iPhone legt Telekom-Seite lahm

Der Vorverkaufsstart der neuen Generation des Multimediahandys iPhone von Apple hat am Dienstag die Internetseite der Deutschen Telekom teilweise in die Knie gezwungen. Die hohe Zahl an Vorbestellungen überforderte die Großrechner.

Das neue iPhone von Apple ist schon zwei Wochen vor dem eigentlichen Verkaufsstart ein Renner. Die Zahl der Vorbestellungen überlastete die Online-Shops der Netzbetreiber in mehreren Ländern. Auch die Telekom als deutscher Apple-Partner hatte mit Ausfällen zu kämpfen. "Der Ansturm auf unsere Website war enorm", sagte ein Telekom-Sprecher am Mittwoch in Bonn, "die Nachfrage war zehn mal so hoch wie zum Start des Vorgängermodells 3GS".

Das ist ein schlechtes Zeichen für all diejenigen, die gleich am 24. Juni ihr neues iPhone 4 in den Händen halten wollen, wenn die Auslieferung beginnt. "Möglicherweise werden wir nicht alle Anfragen gleich bedienen können", sagte der Sprecher. Apple scheine mit der Produktion nicht hinterherzukommen. "Wir haben deutlich weniger Geräte zugebilligt bekommen als wir bestellt hatten."

Die Telekom hatte am Dienstag um 10 Uhr ihren Online-Shop für das iPhone 4 geöffnet. Schon kurz darauf gingen die Großrechner unter der Zahl der Vorbestellungen in die Knie. "Ab und zu kamen Kunden noch durch", sagte der Sprecher. "Mittlerweile läuft aber alles wieder stabil." Die Telekom stellte zusätzliche Kapazitäten bereit.

Auch Kunden, die direkt bei Apple bestellen wollten, mussten Glück haben, um durchzukommen. AT&T als US-Partner traf es noch härter: Nicht nur, dass die Computer ebenfalls unter dem Ansturm ächzten und Fehlermeldungen produzierten. Einige Kunden landeten nach Medienberichten plötzlich in fremden Bestellungen. Das ist bereits die zweite Sicherheitspanne bei AT&T binnen kürzester Zeit, nachdem 114.000 E-Mail-Adressen von iPad-Besitzern offen zugänglich waren.

Apple-Chef Steve Jobs hatte das iPhone vor gut einer Woche vorgestellt. Im Vergleich zu seinen drei Vorgängern verfügt es über einen deutlich verbesserten Bildschirm, längere Batterielaufzeiten, einen schnelleren Prozessor und zwei eingebaute Videokameras, eine hinten und eine vorne für Videokonferenzen. Die deutschen Kunden gehören zu den ersten weltweit, die das Gerät bekommen. (dpa/AFP)

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