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Wirtschaft: Wachstum im Bereich Radiopharmaka angestrebt

Die Schering Gruppe wird in den kommenden Wochen das französische Unternehmen Oris übernehmen, eine Tochtergesellschaft von CEA-Industrie, die zur Atomenergiekommission in Frankreich gehört. Damit will Schering seine Expansionsstrategie auf den Gebieten Diagnostische Bildgebung und Therapeutika fortsetzen.

Die Schering Gruppe wird in den kommenden Wochen das französische Unternehmen Oris übernehmen, eine Tochtergesellschaft von CEA-Industrie, die zur Atomenergiekommission in Frankreich gehört. Damit will Schering seine Expansionsstrategie auf den Gebieten Diagnostische Bildgebung und Therapeutika fortsetzen. Über den Kaufpreis gab das Unternehmen keine Auskünfte. Oris und seine Tochtergesellschaft CIS Bio sind nach Angaben von Schering im Bereich Radiopharmazeutika einer der führenden Anbieter in Europa. Radiopharmaka werden zur Diagnose und Therapie eingesetzt. Haupttätigkeitsfelder von Oris sind die In-vivo-Diagnostik und Therapie sowie die In-vitro-Diagnostik und die Radiomarkierung von Molekülen.

Der Umsatz lag im Jahr 1999 bei 153 Millionen Euro, das Unternehmen beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter. Durch die Integration in die Schering Gruppe strebt der Berliner Konzern ein hohes Wachstum in der Sparte Radiopharmaka an, profitieren wolle man vor allem vom Know-how und der Infrastruktur von Oris. Die Schering Gruppe ist mit über 150 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften und rund 23 000 Mitarbeitern weltweit vertreten. Die Hauptgeschäftsfelder sind Gynäkologie, Diagnostika, Dermatologie und Therapie schwerer Krankheiten. Im vergangenen Jahr erzielte Schering einen Umsatz von knapp 3,7 Milliarden Euro, 87 Prozent davon im Ausland.

swi

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