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Wirtschaft: Wall bereitet sich auf Börsengang vor

BERLIN (olm).Der Gang an die Börse ist für die Berliner Verkehrsanlagen GmbH Wall in greifbare Nähe gerückt.

BERLIN (olm).Der Gang an die Börse ist für die Berliner Verkehrsanlagen GmbH Wall in greifbare Nähe gerückt.Anfang 1999 wird die Gesellschaft in eine AG umgewandelt, spätestens im Jahr 2000 soll die Wall-Aktie im Handel sein.Helge Mauritz, Geschäftsführer Finanzen, bezeichnete am Montag das Emissionsvolumen auf 50 Mill.DM.Kämen bis zur Börseneinführung neue Großaufträge hinzu, könnte der Einstieg auch darüber liegen.Fest steht, daß Firmengründer Hans Wall den Anteil der Familie bei über 50 Prozent halten will.

Alle Voraussetzungen für einen Börsengang sind gegeben.Mit 107,6 Mill.DM lag die Gesamtleistung 1997 um 21 Prozent über dem Vorjahresergebnis.Allein für die GmbH wird die Netto-Umsatzrendite mit mehr als fünf Prozent angegeben.Der Cashflow beträgt über 15 Mill.DM.Im laufenden Jahr sollen die Umsätze auf 110 Mill.DM steigen.Die Auslandstöchter in Rußland, den Niederlanden und der Türkei schreiben nach Angaben der Geschäftsführung schwarze Zahlen.Die Gesamtinvestitionen werden für 1997 mit 25 Mill.DM ausgewiesen.Noch in diesem Jahr will das Unternehmen die Zahl der Mitarbeiter in der Gruppe um 40 auf dann 390 erhöhen.

Wachstumsanstöße verspricht sich Hans Wall vom amerikanischen Markt.Ein Vertrag mit der US-Metropole St.Louis/Missouri über zunächst 400 Wartehallen sei erst der Anfang.Das Ziel ist New York.Hier werden die Werbepotentiale für die nächsten 20 Jahre auf bis zu 1,5 Mrd.DM geschätzt.Die Firma Wall, mit Produktionswerken in Berlin und Brandenburg, stellt ihre Wartehallen, Kioske, Citytoiletten und beleuchteten Großflächen den Kommunen bei gleichzeitiger Wartung und Reparatur kostenlos zur Verfügung.Das Ergebnis wird aus den Werbeeinnahmen erwirtschaftet.Für Hans Wall, der auch künftig auf Expansion setzt, ist das Geschäft mit den "Stadtmöbeln" kein Selbstläufer.Um dem hohen innovativen Standard in Entwicklung, Produktion und Vermarktung "aus einer Hand" gerecht zu werden, verspricht der Firmenchef für die Zukunft alle drei Monate ein neues Produkt.

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