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Wirtschaft: Warten auf Greenspan

(Tsp). Wieder einmal bestimmte der Chef der USNotenbank Alan Greenspan das Geschehen an den Weltbörsen.

(Tsp). Wieder einmal bestimmte der Chef der USNotenbank Alan Greenspan das Geschehen an den Weltbörsen. Die Börsianer warteten dabei am Mittwoch weniger auf die Zinssenkung durch die Fed als vielmehr auf die Rede von Greenspan. Von seiner Einschätzung der US- und der Weltkonjunktur dürfte die weitere Entwicklung an den Kapital- und Geldmärkten abhängen.

Das Geschäft an den deutschen Aktienmärkten blieb daher den ganzen Tag über ruhig, die Kursveränderungen hielten sich von wenigen Ausnahmen abgesehen in engen Grenzen. Der Deutsche Aktienindex Dax fiel bei geringen Umsätzen um 0,58 Prozent auf 3198,82 Zähler. Der Tec-Dax notierte nahezu unverändert.

Die Aktienmärkte in den USA eröffneten freundlich, rutschten nach der Zinssenkung der US-Notenbank aber ins Minus. Die Fed hatte in ihrer Begründung die Gefahr einer Deflation in den USA nicht ausgeschlossen.

An der Frankfurter Börse mussten nach einem negativen Analystenkommentar die Papiere des Softwarekonzerns SAP Verluste hinnehmen. Der Aktienkurs verlor 1,56 Prozent auf 102,68 Euro. An die Spitze des Dax setzte sich die Commerzbank-Aktie, die um 3,94 Prozent auf 12,39 Euro anzog. Die Bank hat ihren Anteil von rund einem Prozent an der französischen Großbank Credit Agricole verkauft.

Am Rentenmarkt legte der Rex um 0,19 Prozent auf 121,03 Punkte zu. Der Bund Future gewann 0,3 Prozent auf 118,27 Zähler. Die Umlaufrendite fiel auf 3,35 (Dienstag: 3,39) Prozent.

Der Euro verbilligte sich im Vergleich zum US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1551 (1,1565) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8657 (0,8647) Euro.

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