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Wirtschaft: Waschmittelhersteller mit Rekordüberschuss von 404 Millionen Euro

Der Düsseldorfer Waschmittelkonzern und Chemiespezialist Henkel hat das Geschäftsjahr 1999 erneut mit Bestleistungen bei Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Nach vorläufigen Zahlen kletterte der Konzernüberschuss um 4,1 Prozent auf den Rekordwert von 404 Millionen Euro (790 Millionen Mark).

Der Düsseldorfer Waschmittelkonzern und Chemiespezialist Henkel hat das Geschäftsjahr 1999 erneut mit Bestleistungen bei Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Nach vorläufigen Zahlen kletterte der Konzernüberschuss um 4,1 Prozent auf den Rekordwert von 404 Millionen Euro (790 Millionen Mark). Das teilte die Henkel KGaA am Freitag in Düsseldorf mit. Vor Steuern und Zinsen erwirtschaftet das Unternehmen ein Ergebnis (EBIT) von 857 Millionen Euro.

Auch der Gruppenumsatz wuchs um gut vier Prozent auf 11,4 Milliarden Euro und erreichte damit den höchsten Wert der Henkel-Geschichte. Entscheidend hierfür sei die Entwicklung in Europa gewesen, wo die Umsätze sich um 2,2 Prozent auf acht Milliarden Euro verbessert hätten, hieß es. In Nordamerika fiel der Zuwachs hauptsächlich bedingt durch die Wechselkurse mit einem Anstieg von 7,8 Prozent überdurchschnittlich aus.

Tragende Gewinnsäulen der Henkel-Gruppe waren 1999 die Sparten Klebstoffe, die Tochtergesellschaft Cognis (Chemieprodukte) und die Wasch- und Reinigungsmittel. Alle drei Bereiche sind von den Umsätzen her in etwa gleich stark (rund 2,6 Mrd Euro). Die Beschäftigtenzahl ist mit 56 300 im vergangenen Jahr praktisch unverändert geblieben. Zu Übernahmegerüchten in Verbindung mit der Wella-Gruppe, Darmstadt, wollte sich Henkel unterdessen nicht äußern. Gerüchte würden grundsätzlich nicht kommentiert, sagte eine Sprecherin. Bei dem Darmstädter Unternehmen wurden sie dagegen klar dementiert.

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