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Wirtschaft: Weiter Spekulationen um USA-Pläne des Telekommunikationsunternehmens

Die US-Telekomgesellschaft Qwest verhandelt nicht mehr über eine Fusion mit einem führenden Telekommunkationsunternehmen. Nach dieser am späten Donnerstagabend verbreiteten Mitteilung des Unternehmens könnte erneut ein internationales Geschäft der Deutschen Telekom geplatzt sein.

Die US-Telekomgesellschaft Qwest verhandelt nicht mehr über eine Fusion mit einem führenden Telekommunkationsunternehmen. Nach dieser am späten Donnerstagabend verbreiteten Mitteilung des Unternehmens könnte erneut ein internationales Geschäft der Deutschen Telekom geplatzt sein. In informierten Kreisen hieß, das Geschäft sei am Kaufpreis, dem Zeitbedarf und Widerstand von US-Aktionären gegen eine deutsche Beteiligung gescheitert. Die Telekom, die Medienberichten zufolge knapp über 200 Milliarden Mark für den Ferngesprächsbetreiber Qwest und den Regionalanbieter US West zahlen will, hatte Gespräche mit den beiden US-Anbietern nie bestätigt. Auch am Freitag lehnte sie eine Stellungnahme ab.

Die Deutsche Telekom war aufgrund ihres geringen Auslandsengagements in Medienberichten als Interessent für die vor einer Fusion stehenden Unternehmen Qwest und US West genannt worden. Gemessen am Umsatz kommt der nicht konsolidierte Auslandsanteil der Telekom-Aktivitäten derzeit 20 Prozent nahe. Qwest hatte eigenen Angaben zufolge in den vergangenen Tagen Fusionsgespräche mit einem "führenden Telekommunkations unternehmen" geführt. In Unternehmenskreisen war die Deutsche Telekom genannt worden. Darüber war es zu einem Konflikt zwischen Qwest und US West gekommen. US West beharrte auf der Erfüllung des für die eigenen Aktionäre positiven Fusionsvertrages mit Qwest. Unternehmenskreisen zufolge verhandelte US West zuletzt aber selbst mit der Telekom.

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