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Wirtschaft: Wella: Der Kosmetik- und Haarpflegekonzern will mit Zukäufen wachsen

Der Kosmetik- und Haarpflegekonzern Wella hat seinen Gewinn und den Umsatz nach neun Monaten weiter gesteigert und das Umsatzziel für das Gesamtjahr erneut angehoben. Das operative Ergebnis sei nach drei Quartalen um 45 Prozent auf 127,9 Millionen Euro und der Umsatz um 21,1 Prozent auf rund 1,99 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Darmstädter Unternehmen am Mittwoch mit.

Der Kosmetik- und Haarpflegekonzern Wella hat seinen Gewinn und den Umsatz nach neun Monaten weiter gesteigert und das Umsatzziel für das Gesamtjahr erneut angehoben. Das operative Ergebnis sei nach drei Quartalen um 45 Prozent auf 127,9 Millionen Euro und der Umsatz um 21,1 Prozent auf rund 1,99 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Darmstädter Unternehmen am Mittwoch mit. Wella habe dabei aber auch von Währungseffekten profitiert, sagte Finanzchef Hans Schmidt in Zürich. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern nun 15 bis 17 Prozent mehr Gewinn und Umsatz, nachdem bislang mit einem Umsatzwachstum von zehn Prozent gerechnet worden ist. Vorstandschef Heiner Gürtler zeigte sich auch für 2001 optimistisch. Das Wachstum werde eher etwas zunehmen. Zudem würden im kommenden Jahr Zukäufe im Mittelpunkt stehen. Das gelte insbesondere für das Retailgeschäft, da der Konzern hier noch nicht die kritische Größe habe. Denkbar seien auch Kooperationen.

Nachdrücklich dementierte Gürtler Fusionsgerüchte. Auch die Spekulationen, die Haarkosmetik-Sparte werde verkauft, entbehrten jeder Grundlage. Als mögliche Interessenten waren zuletzt Beiersdorf oder Henkel genannt worden. Auf die Frage, ob die Übernahme des US-Kosmetikherstellers Clairol mit einem Jahresumsatz von rund 2,3 Milliarden Dollar ein Thema sei, antwortete Gürtler: "Wir beschäftigen uns damit". Er rechne jedoch damit, dass für das Unternehmen über Auktionen Preise geboten würden, die für Wella zu hoch lägen.

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