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Wirtschaft: Wenig Interesse

Der Deutsche Sparkassen und Giroverband (DSGV) war mit seinem Werben erfolglos: Keine Landesbank steht derzeit als Partner für eine Übernahme der Bankgesellschaft Berlin AG bereit. Das Institut, zu dem auch die Berliner Sparkasse gehört, muss bis Anfang 2007 durch das Land Berlin, den größten Anteilseigner, verkauft werden.

Der Deutsche Sparkassen und Giroverband (DSGV) war mit seinem Werben erfolglos: Keine Landesbank steht derzeit als Partner für eine Übernahme der Bankgesellschaft Berlin AG bereit. Das Institut, zu dem auch die Berliner Sparkasse gehört, muss bis Anfang 2007 durch das Land Berlin, den größten Anteilseigner, verkauft werden. Verschiedene private Investoren haben dagegen bereits Interesse signalisiert. Am deutlichsten meldete sich der Vorstandschef der HSH Nord bank AG zu Wort. „Wir haben an der Bankgesellschaft kein Interesse“, sagte Alexander Stuhlmann. Die NordLB will sich definitiv vom ihrem zehnprozentigen Anteil an der Bankgesellschaft trennen. Auch die BayernLB winkt ab. Eine Fusion oder Übernahme könne man sich nicht vorstellen. Anders Thomas Fischer, Chef der WestLB : „Ich setze mich dafür ein, dass der DSGV antritt“, sagte er. Wie dies konkret aussehen könnte, ließ er offen. Ein Präzedenzfall könnte also drohen: der Verkauf einer Sparkasse an eine private Finanzadresse. fmd/HB

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