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Wirtschaft: Weniger als vier Millionen Arbeitslose

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April erstmals seit Herbst 1999 wieder unter die Vier-Millionen-Marke gesunken. Die Bundesanstalt für Arbeit zählte Ende vergangenen Monats 3.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April erstmals seit Herbst 1999 wieder unter die Vier-Millionen-Marke gesunken. Die Bundesanstalt für Arbeit zählte Ende vergangenen Monats 3.986.400 Menschen ohne Job, 155.600 weniger als im Vormonat und 159.000 weniger als im April 1999. Die Arbeitslosenquote sank von 10,6 auf 9,8 Prozent.

Der Aufschwung gewinne an Stärke, sagte der Präsident der Bundesanstalt, Bernhard Jagoda, am Dienstag in Nürnberg. Im Gefolge des Exportbooms sei die Binnennachfrage in Schwung gekommen. Der Arbeitsmarkt in den neuen Ländern hinke jedoch weiter hinterher. Trotz eines Rückgangs im Vergleich zum März um 49.800 lag die Zahl der Arbeitslosen im Osten mit 1.400.500 um 54.700 über dem Vorjahreswert. Die Quote erreichte dort mit 17,8 Prozent den selben Wert wie vor zwölf Monaten. Im Westen wurden im April 2.585.800 Arbeitslose gezählt, 104.900 weniger als im März und 213.700 Menschen weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote sank von 9,0 auf 7,9 Prozent.

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