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Wirtschaft: Weniger Aufträge im Mai

BONN (tsp/Rtr).Das verarbeitende Gewerbe in der Bundesrepublik hat im Mai des laufenden Jahres gegenüber dem Vormonat 0,3 Prozent weniger Aufträge erhalten.

BONN (tsp/Rtr).Das verarbeitende Gewerbe in der Bundesrepublik hat im Mai des laufenden Jahres gegenüber dem Vormonat 0,3 Prozent weniger Aufträge erhalten.Verantwortlich dafür sei der um 0,7 Prozent niedrigere Ordereingang aus dem Ausland gewesen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Montag in Bonn mit.Die heimischen Bestellungen hätten dagegen auf dem Vormonatsniveau verharrt.Das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland erzielte den Angaben zufolge nach einer Abschwächung in den beiden Vormonaten im Mai einen Auftragszuwachs um 2,6 Prozent.In Westdeutschland sei hingegen der Auftragseingang um 0,4 Prozent gesunken.Innerhalb des verarbeitenden Gewerbes zog die Nachfrage bei den Investitionsgüterherstellern bundesweit um 1,5 Prozent an, während sie bei den Herstellern von Gebrauchs- und Verbrauchsgütern laut der Statistik um 2,5 Prozent nachgab.

Im Zweimonatszeitraum April/Mai gegenüber Februar/März habe das Auftragsvolumen der deutschen Industrie um 0,5 Prozent zugenommen, teilte das Ministerium weiter mit.Ausschlaggebend hierfür sei der Anstieg der Auftragseingänge aus dem Ausland um 1,5 Prozent gewesen.Die Bestellungen aus dem Inland seien genau so hoch wie im Februar/März gewesen.

Das Auftragsvolumen im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland habe im April/Mai um 3,2 Prozent höher gelegen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, hieß es weiter.Während die alten Länder ein Plus von 3 Prozent verzeichnen konnten, konnten die neuen Länder sogar 7,2 Prozent mehr Aufträge verbuchen.Die Bestellungen aus dem Inland kletterten in dem genannten Zeitraum um 2,7 Prozent und aus dem Ausland sogar um 3,8 Prozent.Besonders kräftig wuchs mit 5,2 Prozent die Nachfrage nach Investitionsgütern.

Auch in diesem Bereich lagen die neuen Länder mit einem Plus von 7,0 Prozent eindeutig vor den alten Ländern mit einem Zuwachs von 5,1 Prozent.Umgekehrt verhielten sich die Zuwächse bei den Konsumgütern.Hier konnten die alten Länder ein Orderplus von 1,6 Prozent verbuchen, die neuen Länder kamen auf einen Zuwachs von 0,5 Prozent.

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