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Wirtschaft: Weniger Nachteile gegenüber Konkurenz: Deutsche Industrie holt im Wettbewerb auf

Die Wettbewerbsnachteile der westdeutschen Industrie durch wesentlich höhere Lohnstückkosten als bei der ausländischen Konkurrenz haben sich verringert. Jedoch könne "noch keine Entwarnung" gegeben werden, betonte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch in Köln.

Die Wettbewerbsnachteile der westdeutschen Industrie durch wesentlich höhere Lohnstückkosten als bei der ausländischen Konkurrenz haben sich verringert. Jedoch könne "noch keine Entwarnung" gegeben werden, betonte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch in Köln. 1999 habe der Abstand zum Ausland noch durchschnittlich acht Prozent betragen. Im Jahr 2000 dürften die Lohnstückkosten in der Bundesrepublik stabil bleiben oder zumindest nicht nennenswert steigen, prognostizierten die Wirtschaftsforscher. Dies sei vor allem den moderaten Tarifabschlüssen mit durchschnittlichen Lohnerhöhungen von rund zwei Prozent zu verdanken, die durch den Produktivitätsanstieg in etwa aufgefangen würden. Positiv für die Wettbewerbsposition des westdeutschen Verarbeitenden Gewerbes gegenüber dem Ausland wirke sich zudem die weiter anhaltende Euro-Schwäche gegenüber Dollar, Pfund und Yen aus.

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