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Wirtschaft: Weniger Stellen gestrichen als geplant

Die Deutsche Bahn hat bisher weniger Stellen in ihrer Planungsabteilung abgebaut als ursprünglich geplant. Damit kann der Konzern schnell darauf reagieren, sollten Union und SPD tatsächlich wieder mehr Geld in das Schienennetz stecken.

Die Deutsche Bahn hat bisher weniger Stellen in ihrer Planungsabteilung abgebaut als ursprünglich geplant. Damit kann der Konzern schnell darauf reagieren, sollten Union und SPD tatsächlich wieder mehr Geld in das Schienennetz stecken. Ein Bahnsprecher sagte dem Tagesspiegel, bisher seien 1000 Planer abgebaut worden. Ursprünglich sollten bis Ende dieses Jahres 1500 Stellen wegfallen. „Ein Drittel der Beschäftigten wäre also noch da.“ In der Regel seien die betroffenen Mitarbeiter außerdem auf Stellen innerhalb des Konzerns vermittelt worden. „Die Leute mit ihrem Know-how sind uns also nicht verloren gegangen“, sagte der Unternehmenssprecher.

Die Abbaupläne für die Planungsabteilung seien 2004 auf Grundlage der damals abgesenkten Investitionsplanung des Bundes für das Schienennetz entwickelt worden, sagte der Bahnsprecher. „Und es ist Praxis, dass wir unsere Kapazitäten daran ausrichten, was der Bund finanzieren kann .“ Auch durch die verstärkten Verkehrsinvestitionen, die Kanzler Gerhard Schröder (SPD) noch im Frühjahr angekündigt hatte, werden in diesem und den kommenden drei Jahren 750 Millionen Euro zusätzlich in die Schiene gesteckt. Die entsprechenden Vereinbarungen seien „auf dem Weg“ und würden umgesetzt, sagte ein Ministeriumssprecher. hop

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