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WENNEMER: Der sparsame Zahlenmensch

Manfred Wennemer ist ein kühler Rechner. Seine Wirtschaftskarriere begann er 1980 beim Mischkonzern Freudenberg, seit 1998 sitzt er bei Continental im Vorstand.

Manfred Wennemer ist ein kühler Rechner. Seine Wirtschaftskarriere begann er 1980 beim Mischkonzern Freudenberg, seit 1998 sitzt er bei Continental im Vorstand. An die Spitze des Automobilzulieferers wurde er am 11. September 2001 berufen. Der Mathematiker, geboren 1947 in Ottmarsbocholt im Münsterland, hat Continental konsequent auf Rendite getrimmt. Die Rekordzahlen, die er Jahr für Jahr vorlegte, machten ihn bei Investoren beliebt. Unbeliebt machten ihn seine Sparmaßnahmen dagegen bei der Gewerkschaft. Das Reifenwerk in Hannover-Stöcken machte er dicht, obwohl er den Beschäftigten zuvor das Gegenteil versprochen hatte. Die Produktion verlagerte Wennemer ins kostengünstigere Rumänien. Im Jahre 2007 kaufte er für 11,4 Milliarden Euro Siemens-VDO – und fühlte sich dadurch vor Übernahmen sicher. Tsp

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